
Zunahme der Arbeitslosigkeit
Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt 08/2017
Die Zahl der Arbeitslosen hat von Juli auf August um 27.000 auf 2.545.000 zugenommen. Dies gab die Bundesagentur für Arbeit in ihrem monatlich erscheinenden Newsletter zur Statistik und Arbeitsmarktberichterstattung bekannt. Bereinigt* um die jahreszeitlich üblichen Einflüsse sei die Arbeitslosigkeit dagegen um 5.000 im Vergleich zum Vormonat gesunken, heißt es. Gegenüber dem Vorjahr waren 139.000 weniger Menschen arbeitslos gemeldet.
Noch stärker gesunken sei die Zahl der Personen in Unterbeschäftigung. Hier verzeichnete die BA einen Rückgang von 22.000. Somit waren im August dieses Jahres 3.481.000 Menschen in Unterbeschäftigung gemeldet. Das waren 86.000 weniger als vor einem Jahr, schreibt die BA. Damit ist sie im Vorjahresvergleich weniger stark zurückgegangen als die Arbeitslosigkeit. Das liegt daran, dass die Arbeitsmarktpolitik insbesondere für geflüchtete Menschen gegenüber dem Vorjahr ausgeweitet wurde.
Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung hat nach vorläufigen, hochgerechneten Daten im Juni 2017 saisonbereinigt um 53.000 zugenommen. Nicht saisonbereinigt soll diese sie bei 32,18 Millionen gelegen haben.
» Monatsbericht August 2017 (Bundesagentur für Arbeit)
Das Büro Bahr bietet Interessierten und Menschen in Arbeitslosigkeit die Maßnahme des Individuellen Jobcoachings an. Diese Maßnahme wird von der Agentur für Arbeit Weimar und dem jeweiligen Jobcenter unterstützt und gefördert. Innerhalb des Individuellen Jobcoachings gehen die Jobcoaches des Büro Bahr auf die beruflichen Interessen ein und helfen bei der Analyse und Optimierung der Bewerbungsmaßnahmen und – unterlagen. In einem Bewerbungstraining werden der Interessierten/dem Interessierten Instrumente und Wege einer erfolgreichen Bewerbung aufgezeigt und praktisch angewendet.
» Nachhaltigkeit des Individuellen Jobcoachings (Büro Bahr)
*Die Arbeitslosenzahlen sind saisonabhängig. Branchen, wie Baugewerbe, Landwirtschaft oder Gastronomie sind auf milde Temperaturen angewiesen. Im Winter, wenn Baustellen still liegen oder Straßencafés schließen, verlieren mehr Menschen ihren Job als im Sommer. Diese Schwankungen werden aus der Statistik herausgerechnet, um den Arbeitsmarkt besser beurteilen zu können.